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05.04.2024

Schnupperwochen 2024

Sam packt's an!

Die Schnupperwochen 2024 sind seit Dienstag bereits in vollem Gange und am 5. April nutzte Ministerin Lydia Klinkenberg die Gelegenheit, dem Schnupperkandidaten Samuel Hennes beim Herrenausstatter Verso-Männermode über die Schulter zu schauen.

Der 21-Jährige Samuel wohnt momentan in England, wo er nebenbei modelt und die Kochabteilung des Newcastle Colleges besucht. Da es ihn wieder in seine alte Heimat zieht, lag es ihm nahe, während der Osterferien mal in ein paar Betrieben reinzuschnuppern, um ab dem Sommer direkt mit der Ausbildung durchstarten zu können. „Verso ist mir aufgrund meines Interesses für die Mode sofort ins Auge gefallen. Ich kann mir gut vorstellen, im Bereich Einzelhandel eine Ausbildung anzufangen“, so Samuel. Auch in seinem anderen Leidenschaftsbereich, dem Kochen, möchte Samuel nächste Woche noch reinschnuppern: „Ich liebe es, zu kochen! Deswegen schnuppere ich nächste Woche auch noch im Restaurant Antoine rein. Dadurch kann ich mir ein besseres Bild für die Zukunft machen.“

Bisher nahmen in diesem Jahr bereits rund 44 Betriebe die Möglichkeit wahr, junge Menschen durch die Schnupperwochen von ihrem Handwerk zu begeistern. Die Schnupperwochen des Instituts für Aus- und Weiterbildung (IAWM) sind in Bezug auf Berufswahlorientierung das Medium schlechthin. In ihren Schnuppertagen können sich junge Menschen ein Bild von den verschiedenen Berufen und ostbelgischen Betrieben machen. Diese Erfahrung hilft dabei, sich bewusst für oder gegen eine duale Ausbildung zu entscheiden. Die Schnupperwochen sind also in jedem Fall eine bereichernde Erfahrung, die sich nur positiv auf den weiteren Lebensweg auswirken kann.

Dies findet auch Geschäftsführerin Stephanie Hansen: „Die Schnupperwochen sind so enorm wichtig, um den Interessenten bei uns einen Einblick in das konkrete Alltagsgeschehen zu gewähren.“ Ihre jetzigen Mitarbeiterinnen sind ebenfalls bei ihr ausgebildet worden. Dass die Sommerschnupperwochen nun auch auf den August erweitert worden sind, ist für Stephanie Hansen deswegen auch eine sehr willkommene Nachricht: „Ich finde es super, dass nun auch im August geschnuppert werden kann! Es gehört so viel mehr zum Einzelhandel, als man meint. Wenn man also vorab bereits ein gutes Bild vom Beruf hat, wird der Einstieg in die Ausbildung sehr erleichtert.“

Ministerin Lydia Klinkenberg sah in dem Besuch bei Verso und bei Samuel auch eine gute Gelegenheit, den Stereotypen entgegenzuwirken: „Der Einzelhandel im Modegeschäft gilt gemeinhin als ‚Frauenberuf‘. Deswegen freut es mich auch sehr, mit Samuel einen männlichen Schnupperkandidaten begrüßen zu dürfen. Auch in diesem Jahr sind mit den Holz-, Bau- und Metallberufen wieder besonders Berufe beliebt, die stereotypisch als ‚Männerberufe‘ gelten. Es steht geschlechtsunabhängig aber jedem frei, bei den Betrieben reinzuschnuppern und seine Traumausbildung zu finden.“ Laut Ministerin sind die Schnupperwochen ein „sehr wichtiges Element, was den Einstieg in die mittelständische Arbeit angeht“.

Wer spontan noch Lust hat beim ein oder anderen Betrieb zu schnuppern, kann dies noch bis einschließlich 12. April tun. Eine Liste mit allen teilnehmenden Betrieben und den Schnuppermodalitäten gibt es hier>> . Einfach den Wunschbetrieb anrufen und die Schnuppertage ganz individuell festlegen. Ob einen oder mehrere Tage steht jedem frei.

Parallel zu den Schnupperwochen ist ebenfalls die Lehrstellenbörse online. Hier können sich alle Betriebe eintragen, die einen Ausbildungsplatz zu vergeben haben.

In diesem Jahr finden auch wieder die Sommer-Schnupperwochen statt. Vom 24. Juni bis zum 5. Juli und vom 19. bis zum 30. August 2024 haben Jugendliche auch hier noch einmal die Möglichkeit, „Betriebsluft“ zu schnuppern.

 

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