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Zukunft.Chancen.Duale Ausbildung.

07.11.2019

Neue Ausbildungszahlen 2019

Aktuelle Vertragszahlen im Fokus

Die Lehrvertragsperiode 2019 ist abgeschlossen. Zeit einen Blick auf die aktuellen Zahlen zu werfen und erste Analysen vorzustellen. Wie in den vergangenen Jahren, fand die Pressekonferenz über die aktuellen Lehrlingszahlen 2019 in einem Ausbildungsbetrieb statt. In diesem Jahr war die mittelständische Ausbildung bei der Firma Procoplast AG in Lontzen zu Gast. Das Unternehmen beschäftigt momentan einen Auszubildenden im neu gestarteten dualen Bachelorstudiengang Public and Business Administration und einen im Bereich Verfahrensmechanik für Kunststoff- und Kautschuktechnik und ist begeistert von der Möglichkeit, den eigenen Fachkräftenachwuchs selber im eigenen Betrieb auszubilden.

Die duale Ausbildung ist fester Bestandteil der ostbelgischen Wirtschaft, wenn es um die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte geht. „Die technisch-berufliche Ausbildung hat goldenen Boden und steht einer akademischen Ausbildung in nichts nach. Das Handwerk bietet Sicherheit und langfristige Erfolgschancen“, so Ausbildungsminister Harald Mollers.

„Bis zum 1. Oktober 2019 wurden in den ostbelgischen Ausbildungsbetrieben 240 neue Ausbildungsverträge unterzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr (243) ist dies vor dem Hintergrund weiter sinkender Zahlen bei den Jahrgängen der 15-19-Jährigen eine erfreulich stabile Situation“, so Verena Greten, geschäftsführende Direktorin des Instituts für Aus- und Weiterbildung (IAWM). Ebenfalls positiv ist das rege Interesse der ostbelgischen Unternehmer jungen Menschen ihr „Know-how“ zu vermitteln. Nach wie vor ist die Ausbildungsbereitschaft der ostbelgischen Betriebe ungebrochen. So wurden zahlreiche neue Betriebe anerkannt und diese nahmen meist direkt einen Auszubildenden unter ihre „Fittiche“. Dennoch konnten 139 Lehrstellen nicht besetzt werden.

Um diesem Trend entgegenzuwirken möchte die duale Ausbildung in Ostbelgien zukünftig weiterhin verstärkt am Image der Lehre arbeiten und interessante neue Angebote schaffen. Jugendliche sollen frühzeitig und aktiv mit dem Thema Ausbildung in Handwerk und Dienstleistung in Berührung kommen. Aus diesem Grund organisiert das IAWM in Kooperation mit den Zentren für Aus- und Weiterbildung (ZAWM) 2020 zahlreiche Aktivitäten zur Berufsorientierung. Den Anfang macht am 15. März 2020 der Markt der Lehrberufe im ZAWM Eupen und im Triangel St. Vith. „Interaktiv Berufe entdecken“ ist das Motto 2020. Dann geht es im Anschluss daran weiter mit den Entdeckertagen für Kinder von 11 bis 14 Jahren und für die über 15-Jährigen finden in den Osterferien und in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien die Schnupperwochen statt, um Berufsbilder in der Praxis kennenzulernen.

Ebenso findet ein gemeinsamer Tag der offenen Tür auf dem Berufsbildungscampus Eupen (ZAWM Eupen und RSI) am 9. Mai 2020 statt. Dort stellen sich alle beruflich-technischen Bildungswege vor.

Die gesamte Statistik gibt's hier.

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