Zukunft.Chancen.Duale Ausbildung.
Der schulische Teil macht ca. 20 % der dualen Ausbildung aus. Im Betrieb verbringen Auszubildende ganze 80 % ihrer Ausbildungszeit. Das heißt konkret, dass der Beruf zum Großteil im Betrieb erlernt wird. Chef oder Ausbilder kümmern sich höchstpersönlich um die Auszubildenden. So erlernen die Jungs und Mädels ihren Beruf Schritt für Schritt mit Fachleuten an ihrer Seite.
Im Ausbildungsbetrieb werden hauptsächlich fachliches Können und Geschick vermittelt, sodass die Auszubildenden zu echten Experten ihres Fachs werden. Neben diesen Kenntnissen erlernen Auszubildende auch den Umgang mit Kollegen und Kunden sowie die Produktionsabläufe des Unternehmens. Ebenso erhalten sie einen Einblick in die Projektplanung und -umsetzung.
Die Besonderheit einer dualen Ausbildung besteht aus dem Wechsel von Theorie und Praxis. All das, was Jugendliche im Betrieb ausprobieren und eigenständig ausführen, wird durch die fachtheoretischen und allgemeinbildenden Kenntnisse in der Berufsschule untermauert und gefestigt. Die Lehrer an den Berufsschulen sind Fachleute aus der Praxis und wissen, wovon sie sprechen.
Das Gesellenzeugnis ist Garant für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben und bietet zudem noch viele andere Perspektiven. Auszubildende können direkt in der Berufswelt Fuß fassen, nebenberuflich die Meisterausbildung angehen, ein eigenes Unternehmen gründen, das Abitur nachholen oder studieren. Die duale Ausbildung ist immer eine gute Wahl und eröffnet Perspektiven! Genauere Infos zu allen Qualifikationen und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es bei den Lehrlingssekretariaten oder bei den Berufsschulen.
Mit einem abgeschlossenen Meistervolontariat erhalten Absolventen den Bachelorabschluss und/oder den Meisterbrief im entsprechenden Beruf. Mehr Infos
Du bist beim Start in die Lehre im Besitz des Abschlusszeugnisses der Unterstufe der Sekundarschule - die sogenannte „mittlere Reife“? Dann erhältst du nach erfolgreichem Abschluss deiner Lehre zusätzlich zum Gesellenzeugnis "das Studienzeugnis des sechsten Jahres des beruflichen Sekundarunterrichts (6.B)". Mit diesem kannst du entweder im Anschluss ein siebtes berufliches Jahr in der Sekundarschule besuchen, sprich dein Abitur nachholen oder du kannst damit einen Vorbereitungskurs zum Abitur besuchen. Falls du dein Abitur bestehst, erhältst du im Anschluss die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung, falls du an einem Studium interessiert bist.
Das Praktikerzertifikat ist eine Teilzertifizierung im Beruf. Erreichen Modulschüler die Leistungen in der Allgemeinkunde nicht, bestehen aber die Fachkunde, dann erhalten sie das sogenannte Praktikerzertifikat. Dieses Zertifikat ist ein Nachweis über gute berufliche Handlungskompetenzen. Auszubildende beweisen Betrieben mit diesem Zertifikat, dass sie die Praxis ihres Handwerks beherrschen.